Ich hole LadyGaga von der Krippe ab. Sie strahlt über beide blaue Backen – die Kinder wurden heute geschminkt, LadyGaga sieht aus wie eine zufriedene Schlumpfine mit schwarzen Punkten im Gesicht.
Auf dem Nachhauseweg quer durch die Innenstadt unterhalten wir uns über dies und das, v.a. aber über ihren Geburtstag, der in drei Wochen ist. «Wenn Herbst isch, denn hani Geburtstag. Denn falle alli Bletter abe. Gly gly!»
Wir gehen zu unserem Stammmetzger, wo sie ein Rädli Wurst erhält. Sie sagt strahlend: «Danke!», und ich bin stolz auf sie.
Im Bus geht es weiter Richtung unser Dorf. Mit Glück können wir noch zwei Sitzplätze ergattern. LadyGaga kuschelt sich an mich. Ich tätschle sie und frage: «Bist Du müde, LadyGaga?»
Sie gibt einen tiefen Seufzer von sich und sagt: «Jo, weisch, es isch en lange Tag gsi!»
Ach je, ist das niedlich! Schon herrlich, was die Kinder manchmal so loslassen 🙂 Woher haben sie das nur?
soooo süess. me ghörtsech scho immer wieder säuber. 🙂