Sexismus in der Küche

LadyGaga wird diese Woche drei und darf ihre erste Kindergeburtstagsparty feiern. Da dies viel Vorbereitung beinhaltet, haben wir gestern angefangen, Muffins vorzubacken, die man dann einfrieren und wieder auftauen kann. LadyGaga ist ja mittlerweile bereits back-erprobt und weiss, wie man den Teig aus Butter, Zucker, Mehl, Milch etc. anrührt. Am liebsten würde sie ja die Butter roh naschen, aber ich schaffe es doch noch, dass sie – hibbelig wie das Krümelmonster – bis zum fertigen Teig wartet, bevor sie ihren Löffel in die Masse drückt.

Da sie noch nicht so viel Kraft in den Armen hat, rühre ich jeweils den Teig an. So auch gestern. Ich nehme den Schwingbesen und rühre die grobe Masse in schnellen Bewegungen zu einem einheitlichen Teig. LadyGaga steht neben mir auf einem Stuhl und beobachtet ganz genau, was ich da mache. Sie schaut mich regelrecht fasziniert an, und ich bin stolz, von meiner Tochter so angesehen zu werden. Dann grinst sie und fasst mir unvermittelt und beherzt an die Brust. Ich halte inne. Sexuelle Belästigung? LadyGagas Faszination galt meinem wippenden Busen, nicht meinen Schwingkünsten. Ich muss laut lachen und knutsche mein Kind ab.

 

2 thoughts on “Sexismus in der Küche

  1. Haha, jetzt musste ich auch lachen…Kinder sind einfach herrlich, man weiß nie, was gerade in ihrem Kopf rumgeht, womit man NICHT gerechnet hat…;-)

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