Ich rede hier nicht um den heissen Brei herum

Nach meinem letzten Rant zum Thema Lunchbox, hier nun wie angekündigt meine Gedanken zur Babynahrung.

Eins vorweg: Ich bin absolut fürs Stillen. Stillen ist toll. Wenn ich gekonnt hätte, ich hätte gestillt. Ich konnte es aber nicht, wie ich schon an anderer Stelle erzählt habe. Für das Thema Stillen bin ich deshalb die falsche Person und mein Blog bitte keine Angriffsfläche. Und ja, ich habe alles ausprobiert. Ja, ich bin am Ball geblieben. Ja, ich war topmotiviert. Ja. Ja. Ja. Ich hatte keine Milch. Punkt.

Fläschchenmilch
Da Stillen nicht möglich war, erhielt Copperfield von Anfang an Fläschchenmilch. Ziemlich bald stellten wir aber fest, dass jeweils Unmengen an Milch wieder den Weg an die frische Luft suchten. Unser Baby spuckte wie ein Weltmeister, ähnlich einer Badewanne, die kontinuierlich überläuft. Wir machten uns Sorgen und klärten dies beim Kinderarzt ab. Der meinte, solange Copperfield wächst und gedeiht, gibt es keinen Grund zur Sorge. Er empfahl uns aber, auf eine Anti-Reflux-Milch zu wechseln. Meine Stirn fiel in tiefe Falten: «Aber das geht doch nicht. Er muss doch HA-Milch (Allergikermilch) nehmen, da wir Eltern beide Allergiker sind. Wir wollen ihn so gut es geht schützen.» (Nochmals: Nein, ich konnte nicht stillen.)

Der Arzt schüttelte den Kopf und meinte: «Es ist nicht belegt, dass Kinder unter HA-Milch später wirklich weniger Allergien aufweisen. Damit er nicht mehr so viel spuckt, ist Anti-Reflux-Milch die beste Lösung.»

Aha. Gesagt getan. Seither kriegt Copperfield eine Spezialmilch, die angedickt ist.

Und sonst? Wir haben das Baby mit dem Kopf hochgelagert, damit es liegend weniger spuckt. Wir haben es seitlich hingelegt, mit der Herzseite zum Bett, damit die Milch im Magen besser abfliessen kann und nicht den Rückwärtsgang einlegt. Copperfield macht mehr Bäuerchen nach einer Mahlzeit, als mein Mann am ganzen Tag (sorry Schatz). Und trotzdem: Copperfield spuckt wie der Ätna. 

Nein, es ist NICHT easy mit einem Spuckkind
Bevor wir unser Spuckkind hatten, konnte ich mir da nix drunter vorstellen und nahm es nicht so ernst, wenn jemand von seinem Spuckkind erzählte. Wie schlimm kann das schon sein?!

Ich sollte eines besseren belehrt werden. Man kann Wetten drauf abschliessen, wie lange es geht, bis Copperfield nach einer Mahlzeit wieder Milch von sich gibt. Es kann aber sogar noch Stunden nachher sein – zu jeder Tageszeit. Mehrfach am Tag muss ich seine Kleider wechseln. Manchmal im Minutentakt. Die Unterlage im Bett und im Laufgitter wird stündlich gewechselt. Meine Kleider sind (bis auf die Unterwäsche!) mehrfach täglich vollgereiert.

Ich brauche eigentlich keine Tipps mehr, was wir besser machen können. Wir haben gefühlt alles ausprobiert. Nur beim Osteopathen war ich noch nicht. Wir haben aufgegeben bzw. ich habe mich in mein Schicksal gefügt, als lebender Spucknapf für meinen Sohn hinzuhalten. Es ist, wie es ist. Aber (und jetzt kommt es! Achtung, ich biete Angriffsfläche!): Ich konnte es kaum abwarten, bis Copperfield die magische Grenze des vierten Lebensmonats überschritten hatte, damit wir mit Brei anfangen konnten.

Und was soll ich sagen? Jetzt spuckt er mich mit Karotten an, Abwechslung ist also garantiert. Er spuckt effektiv viel weniger als vorher. Immer noch. Aber weniger.

Und Zack!
Wir haben also ein Heidentempo mit dem Brei drauf. Bei LadyGaga haben wir noch ganz langsam neue Lebensmittel und Breie eingeführt, so wie es überall beschrieben und gelehrt wird. Copperfield wird nächste Woche 5 Monate alt. Er isst bereits Karotte, Kartoffel, Apfelmus, Banane und Milchgriess. Yes, seit vorgestern haben wir bereits drei Mahlzeiten am Tag mit Brei ersetzt bzw. er isst, so viel er mag, und darf nachher (oder auch vorher, wie es für ihn stimmt) noch Milch trinken. Anfänglich etwas skeptisch, liebt er den Brei mittlerweile. Er fängt an zu singen, wenn man ihm den Löffel hineinschiebt. Er unterhält sich mit dem Brei. Als erste feste Nahrung durfte er bereits an Babykeksen und Brotrinde lutschen. Und nochmals: Er spuckt effektiv viel weniger als vorher.

Der Vergleich zu früher
Als LadyGaga 2010 viereinhalb Monate alt war, fragte ich den Kinderarzt schüchtern, ob ich dem Kind den ersten Brei geben dürfe. Er war Antroposoph und entsetzt. «SIE müssen es ja wissen», raunzte er mich sehr unfreundlich an. Ich habe den Arzt gewechselt und meiner Tochter tatsächlich den ersten Brei gegeben. Sie strahlte uns damals an, als wollte sie sagen: Endlich habt ihr kapiert, was ich wirklich will (…Cracker!!…). Und heute sagt man sagen die Ärzte ja, viereinhalb Monate sei der beste Zeitpunkt für den Breistart.

Was ich damit sagen will? Auch wissenschaftliche Meinungen ändern sich alle Schaltjahre wieder. Genau das Gleiche galt ja für die Schlaflage: Soll das Baby auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegen beim Schlafen? Aktuell ist es die Rückenlage. Copperfield hat auf dem Bauch geschlafen (mittlerweile liegt er wieder lieber auf dem Rücken).

Die Meinung der anderen
Die ist ja immer da. Offenbar provoziere ich doch lieber, als ich dachte. Denn letzte Woche erzählte ich einer Kindergartenmutter, dass ich es kaum erwarten kann, dass Copperfield nur noch Brei isst. Sie schaute mich an, als hätte ich ein Furunkel im Gesicht.

Was hatte ich denn als Reaktion erwartet?  Sie verstand mich nicht. Wer kein Spuckkind hat, kann nicht nachvollziehen, wie ätzend es ist, sich den ganzen langen Tag vollspucken zu lassen. Die Waschmaschine dreht jeweils Ehrenrunden nur für Copperfields Spucktücher.

Wer kocht denn gerne Brei?
Ich nicht. ICH HASSE BREI EINKOCHEN. Ich liebe es zu kochen. Aber nicht das. Bei LadyGaga haben wir es zähneknirschend gemacht, weil man es einfach machen MUSS. Nur das Beste für unser Kind und so. Bei Copperfield sind meine Emotionen und Ansprüche abgehärtet. Ich hab zwei Kinder, einen Mann, ein Haus, einen Job, ein Blog… wann soll will ich denn bitte noch Brei einkochen? Und auch noch PÜRIEREN?!?!?! Jawohl, Copperfield kriegt Gläschenkost. Yep, steinigt mich, es ist mir Wurst. Wenn der Arzt sagt, dass Allergikermilch nicht gegen Allergien hilft, dann kann ich meinem Baby genauso gut Gläschenkost geben. Und meiner Grossen Cracker.

Nochmals: Ja, selbstgemachter Brei ist gesünder, hat keine Konservierungsstoffe und und und. Ich weiss das alles. Bei LadyGaga haben wir einen Riesenaufwand betrieben und standen stundenlang in der Küche, um die verschiedensten Breie zu kreieren. Wenn die Zeit es zulässt, machen wir das auch jetzt. Als nächsten plane ich zum Beispiel einen Kartoffel-Gurken-Brei. Ja, wir machen grosse Portionen und gefrieren das Zeugs zur Reserve ein. Ja, es ist gesund. Ja, es ist günstiger. Und: Es ist ein Riesenaufwand! Und macht mir keinen Spass. Ich jongliere so schon den ganzen Tag mit zehn Bällen gleichzeitig, muss ich da noch mit Kartoffeln und Karotten und Gurken in der Hand einen Purzelbaum schlagen und gleichzeitig mit der Grossen Mensch-ärgere-Dich-nicht spielen?
Unvergessen ausserdem der Abend im Frühling 2010, als ich selbst Putenfleisch pürieren wollte. Was für ein Gemetzel in der Küche! BTW die grösste Reinigungsaktion meines Lebens, der Mixer war trotzdem hinüber.

Ich gebe meinem Jungen Gläschenkost und meiner Tochter mal nen Cracker. So eine Mutter bin ich. Get over it.

Zusammen mit meinem letzten Blogpost zur Lunchbox halte ich also fest: Um die Ernährung wird ein viel zu grosser Hype gemacht. Auf Twitter und Facebook habe ich Links zugespielt bekommen zu Artikeln, die darstellen, dass sogar Reiswaffeln krebserregend sind (Danke dafür!). Hey, es gibt (wie bei allem, was die Kinder anbelangt) keine Universallösung. Ich sage: Machen wir für uns das Beste draus. Geben wir weniger Wert auf die Meinung der anderen.

Und wenn mein Sohn mir später nicht vorhalten wird, dass ich ihn nicht gestillt habe, wird er wohl kaum stattdessen sagen: «Mein Name ist Copperfield, und ich habe als Baby nur Gläschen gekriegt!» Ich berichte dann in 20 Jahren.

18 thoughts on “Ich rede hier nicht um den heissen Brei herum

  1. Wundervoller Beitrag, der ganz meiner Meinung zustimmt!
    Jeder mus selber wissen wie er sein Kind ernährt.
    Ich zum meinen teil musste mein Kind 2 Jahre stillen, da sie keine feste Nahrung bei sich behalten konnte und eine op erst mit 2 1/2 möglich war. Ich war es irgendwann satt mich aller Welt zu erklären warum ich mein Kind so lange stille und versteckte mich zuhause. Klar, ich hätte auch Milchpulver geben können, aber davon bekam sie leider immer bauchweh und ich hatte ja noch genug.
    Um so ungeduldiger wurde ich bei meinen Sohn und konnte das abstillen kaum erwarten. Mit Ende 3 Monaten war es soweit, wir waren alle so glücklich, besonders der kleine, der so viel Freude hatte das essen zu entdecken.
    Ich habe überings zum teil selber gekocht, aber auch gläser gekauft. Ich fand die gläser für unterwengs immer toll.
    Aber wie gesagt, jeder mus es für sich selber wissen, wie man sein Kind ernähren möchte. 😉

  2. Gut, ich habe meine Kinder beide laaaange gestillt. Aber auch sie bekamen Gläschen. Selber kochen war mir immer zu doof. So what! Das Zeug wird unter so vielen Vorschriften und was weiß ich hergestellt, das bekommst du so in der heimischen Küche einfach gar nicht hin.
    Also keinen Kopp machen, sie werden alle groß 🙂
    Du machst das beste für dein Kind. Peng!

  3. Ich habe zwar gestillt, aber es war für mich nicht leicht. Und so habe ich auch den Zeitpunkt des Breigebens herbeigesehnt. Unsere war auch knapp über vier Monate alt, als sie den ersten Löffel in den Mund gesteckt bekam, und sie hatte es geliebt. Beim Breikochen haben wir beides gemacht: erst haben wir Möhrenbrei gekauft, und später dann auch mal abwechslungsreicher selber gekocht. Aber sonderlich konsequent waren wir da auch nicht.
    Ich finde Du hast einen guten Weg gefunden, nämlich DEINEN Weg. Und wenn Du Dich dabei gut fühlst und Du merkst, dass es den Kindern gut geht, warum nicht?
    Lieben Gruß, Wiebke

  4. Meine Schwester im Geiste! Wunderbar geschrieben und so wahr, wie selbstbewusst! Kinder müssen zum Leben passen und nicht umgekehrt. Und ja, man muss sich vielleicht manchmal ein Bein ausreißen, aber Obacht! Auf einem wirst du noch stehen müssen, also pro Kind bitte nur ein halbes Bein. Meine alte Hebamme hat vor vielen Jahren mal zu mir gesagt: "Um als Mutter glücklich zu werden musst du dich zuerst um dich kümmern. Dann um deine Beziehungen und dann um deine Kinder.". Das klingt im ersten Moment schrecklich. Aber da ist so viel Wahres dran. Uns Müttern muss man doch nicht sagen, was an erster Stelle kommt. Sondern, dass eigentlich die erste Stelle für eine andere Person reserviert sein sollte! Außerdem habe ich mal gelesen, Kinder seien so konzipiert, dass selbst der trotteligste Idiot sie nicht gleich kaputtmachen kann. Also: Entspannen! Und die Kinderernährung der anderen kann man zum Thema machen, wenn einen sonst in der Welt nichts weiter aufregt. Ich bediene mich da gerne frei nach Uli Stein: "Who cares? Am besten kehrt jeder bei sich!". Sonnige Grüße, Rike

  5. Danke für diesen Beitrag. Auch meine Kinder machten einen direkten Sprung von der Flasche zum Glas.

    Ich habe weder gestillt noch püriert und ich bin überzeugt davon, dass ich meinen Kindern keinen Schaden damit zugefügt habe.

    Ich habe in den ersten Wochen ihre kleinen Händchen und Köpfchen gehalten, während ihnen über die Magensonde abgepumpte Muttermilch verabreicht wurde (Frühchen). Ich habe sie später zärtlich in meinen Armen gehalten, während ich sie mit Fläschchen gefüttert habe. Ich habe mit endloser Geduld und zahlreichen Lächeln Löffelchen für Löffelchen Brei aus gekauften Gläschen in ihre Münder gesteckt.

    Damals war ich dankbar, dass ich in einem Land lebe, in dem ich erstklassiges Milchpulver bekam, auch wenn ich wusste, dass Muttermilch besser für meine Kinder gewesen wäre. Ich war dankbar, dass ich an Aktionstagen günstige und praktische Gläschennahrung für meine Kinder kaufen konnte, weil mich der Alltag mit meinen Zwillingen besonders im ersten Jahr oft an meine Grenzen brachte.

    Meine Kinder werden bald drei. Nun ist vieles einfacher. Wir achten auf gesunde Ernährung, kochen meist selbst, aber es gibt auch Schokolade als Nachtisch oder Pommes frites im Restaurant.

    Und ganz nebenbei: Meine Kinder haben zum Verhältnis ihrer Körpergröße das perfekte Gewicht und sind gesund. Sie waren in ihrem ersten Krippenjahr in Summe sieben Tage (5 bei Sohn 02, 1 bei Sohn 01) aufgrund von Krankheit abwesend.

    Ich freue mich für Mütter, die stillen können und für jene, die Zeit für aufwendige Breizubereitung aufbringen können. Bei uns war es anders und es war gut so.

    Liebe Grüße
    Paula

  6. Spannend, ich bin quasi der Gegenentwurf. 😉 Ich stille seit neun Monaten und mache jede Mahlzeit fürs Runzelfüßchen selbst. Aber, das mache ich super super gern. Es macht mir Freude und ich finde es total einfach. Dafür koche ich an sich für mich nicht gern. 😉
    Ich finde einfach, dass jede Familie es so machen sollte, wie es für sie passt. Ich versteh dich übrigens total gut. Meine Tochter war auch ein Spuckkind. Wer keins hat, kann nicht nachvollziehen wieso ich so viele Klamotten für sie im Schrank hatte.
    Ich finde es am wichtigsten, dass die Eltern das machen was sich für sie gut anfühlt. Dann ist es für die Kinder das nämlich auch!

    Liebe Grüße,
    Andrea vom Runzelfüßchen Blog

  7. Also wenn Du doch noch Anti-Kötzli-Tipps möchtest, go ahead (mein Sohn war quasi Weltmeister in der Disziplin, afair hält er immer noch den Schweizer Rekord in der Disziplin "saure Görpsli").
    Betreffend Brei fand ich die Gläschen hier in der CH immer viel zu teuer. Für den Preis einer Tagesration Babyfutter konnte ich mit frischem Gemüse im Dampfkochtopf (und max. einer Viertelstunde Aufwand) eine Wochenration eintüten und einfrieren. Noch 'n Paar Bimbosanflocken rein, damit nicht alles wieder oben rauslief (man sollte mal erforschen, wieso Flüssigkeiten nach oben laufen können?!) und fertig war die ausgewogene Mahlzeit.
    Und ach, ja: Nach den neuesten Empfehlungen MÜSSEN Babys – und vor allem allergiegefährdete Babys – ab 4 Monaten beigefüttert werden.
    P.S. Das einzige was bei uns im ersten Lebensjahr gegen den Reflux nach jedem Schluck Getränk nutzte, war das aufrechte Tragen im Tuch oder Tragehilfe, bis das Zeug verdaut war. Aber auch da kam es hoch, es lief ihm einfach nicht gerade aus der Nase oder in die Lunge und er konnte es wieder runterschlucken.

  8. Oh das klingt spannend, Du kannst/willst uns den Rang als Schweizer Kotzmeister ablaufen? Dann her mit den Tipps! 🙂 Ja, die Gläsli sind viel zu teuer. Wir äh kaufen sie in Deutschland ein….. 🙂 Aufrechtes Tragen hilft bei uns leider gar nix. Er hört dann gar nicht mehr auf zu kotzen :-((. Danke noch für den Hinweis wegen Allergiebaby- das wusste ich nicht!

  9. Interessant, dabei würde das Klischee doch besagen: lange stillen und bloss keine Gläschen, bzw. vom Fläschchen hin sofort zur Gläschenkost, Mutti hat keine Lust auf Kochen. haha. Da sieht man wieder mal, wie bunt durchmischt wir doch sind, oder? Toll :-)!

  10. Hall Wiebke
    Danke für Deinen Kommentar. Ja, wir sind auch nicht sooo konsequent. Mittlerweile mixe ich zum Beispiel Selbstpüriertes (jipieh, die Vorzeigemama zeigt sich) mit gekauften Sachen (ah, da ist ja wieder die gute alte Mama on the rocks). Heute so: selbst gemachter Kartoffel-Gurken-Brei, gemixt mit gekauftem Karottenbrei – weil mein Brei einfach viel zu flüssig war. ich wollte ja nicht, dass Copperfield den Brei TRINKT, haha ;-))

  11. Ja, ich habe das auch im Verlaufe des ersten Jahres mit meiner Tochter gelernt (hat lange gedauert): Nur wenn es mir gut geht, geht es LadyGaga (und jetzt auch Copperfield) gut. Das war ein grosser Lernprozess für mich. Und heute kann ich das Gott sei Dank voll (aus)leben. Aber wie gesagt: Es war ein Prozess, gepflastert mit Schuldgefühlen. ich drück Dich <3!

  12. Wie witzig, für Dich kochst Du nicht gerne? 😉 Es geht doch nichts über ein gutes Stück Fleisch, selbstgemachte Nudeln… seufz.
    Ja, wer kein Spuckkind hat, kann das echt nicht nachvollziehen. Danke für Deinen spannenden Kommentar!

  13. Sehr lustig geschrieben – und voll aus dem Herzen. Bei uns war das erste Kind das Spuckkind und ich hielt das für normal, bis ich dann bei Nummer 2 vom Gegenteil überzeugt wurde (sie hat in fast drei Jahren zweimal insgesamt gespuckt und nicht 2x täglich). Gestillt wurden beide nicht, gekocht habe ich auch nicht, Milupa, Hipp und Alete sind toll und meine Kinder (mittlerweile 5 und 3) erst recht! Bloß kein schlechtes Gewissen. (Im Übrigen: Sie Spukerei hat sich beim Großen erst zwischen 3 und 4 gelegt, hatte sich da aber schon auf ein bis zweimal die Woche reduziert….)

  14. Wenn ich gefragt werde ob ich denn wohl auch stillen will, sage ich teilweise, dass ich mich zu diesem Thema nicht äussere. Es ist wirklich unglaublich was für dummen Kommentaren oder "schlauen" Tipps man ausgesetzt wird, wenn man ein Kind bekommt. Ich denke am Ende weiss es die Mutter doch am besten was dem Kind gut tut. Und es muss ihr auch gut tun, wenn du (verständlicherweise) keinen Bock auf Breikochen hast, dann ist das eben so und es heisst ja nicht, dass du dem Kleinen täglich eine Pizza pürierst. 😉

  15. Das mit der Pizza pürieren lasse ich lieber, mein Mixer hat ja schon beim Fleisch Harakiri gemacht 🙂 Interessant, was Du da anspricht: Hab gerade eine Blogparade zum Thema Mommy wars gestartet. Magst Du mitmachen? 🙂

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