Ins Tessin mit der Familie – das Parkhotel Brenscino in Brissago #Werbung

Im Tessin war ich schon ewig nicht mehr. Und so freute ich mich riesig über die Einladung des Parkhotel Brenscino, drei Tage in ihrem Dreisterne-Hotel (und erstes Schweizer Reka-Hotel!) oberhalb des Lago Maggiore in Brissago zu verbringen. Unsere erste Handlung im Tessin: eine Gazzosa trinken, die typische Tessiner Zitronenlimonade, die es in der Deutschschweiz nur in ausgewählten Lokalen zu trinken gibt.

Schwimmbad

Nachdem wir vom Hotelmanager Gregor Beck höchstpersönlich durchs Hotel geführt worden waren, musste auf Drängen der Kinder natürlich als erstes der Swimming Pool genauer erkundet werden. Es war aber auch uns Eltern viel zu heiss, um nicht einer Abkühlung entgegenzufiebern. Das. Schwimmen. Tat. So. Gut. Die Aussicht verschlägt einem zudem dem Atem.

Der Pool ist gross und beheizt, daneben hat es noch ein flaches Planschbecken für die kleineren Kinder. Mir hat natürlich besonders die Poolbar gefallen, in der man Glacé, Gazzose oder auch alkoholische Getränke konsumieren kann – ich muss ja schliesslich meinem Namen gerecht werden. Es hat genügend Sitz- und Liegegelegenheiten, die Klientel ist durchmischt: Familien, auch inkl. Grosseltern, schwangere Pärchen, Senioren. Wir fühlten uns sehr wohl mit unseren Kindern. Direkt neben dem Schwimmbad etwas am Hang gelegen hat es einen Spielplatz, so dass an diesem ersten Nachmittag schon mal keine Kinderwünsche offen blieben und auch wir als Eltern entspannen konnten.

Minigolf gefällig?

Bei uns ist es so, dass das Entdecken einer Minigolf-Anlage jeweils zu quietschenden Kinderstimmen und grossen Bittibätti-Augen führt. Als Copperfield und LadyGaga die zum Hotel gehörende Anlage sahen, war der Jubel dementsprechend gross. Sehr gross. Wir konnten es dann doch bis nach dem Abendessen (Risotto mit Heidelbeeren und geräucherter Entenbrust – ein Gedicht!!!) hinauszögern, aber danach gab es kein Halten mehr. Die Minigolfanlange ist nämlich auch nachts in Betrieb.


Wunderschön in den liebevoll gestalteten Hotelpark (über 38‘000 m2 gross!) integriert, überzeugt die 18-Loch-Anlage durch Abwechslung und ein Dschungel-Feeling. Die Fauna ist faszinierend. Wobei ich persönlich auf diesem Tessin-Kurztrip vor allem von den vielen Hortensien überall regelrecht berauscht war.

Detektiv-Trail

In Brissago hatten wir am Samstag die Gelegenheit, unseren ersten Detektiv-Trail ever in Angriff zu nehmen.

So geht es: Auf www.detektiv-trails.com (Link: unbezahlte Werbung) kann man nachschauen, in welchen Städten ein solcher Trail angeboten wird. Als Familie bezahlt man die Schatzsuche online und kann dann die Schatzkarte bequem ausdrucken. Einzelpersonen können den Trail auf der App herunterladen. Detektiv Dachs führt einen dann durch den Trail. In Brissago mussten wir an 14 Posten diverse Fragen im Multiple-Choice-Verfahren beantworten. Wir spazierten und wanderten also gefühlt durch ganz Brissago. Das Tolle dabei: Wir konnten wirklich wahnsinnig viel von diesem Ausflug mitnehmen. Der Schwierigkeitsgrad wird als leicht bis mittel angegeben. Der mittlere Teil beinhaltet aber Treppensteigen ohne Ende, denn Brissago liegt am Hang. Da ist Ausdauer (auch bei den Kindern!) gefragt. Es ist aber auch für Wandermuffel wie mich machbar, und man wird belohnt mit unglaublichen Panorama-Eindrücken und einem zauberhaften Spaziergang zum Sacro Monte dell’Addolarata, einem Wallfahrtsort mit einer eindrücklichen Kapelle auf einer felsigen Landzunge. Besonders diesen Weg durch den schattigen Wald habe ich sehr genossen.



Die Schatzsuche endet auf der Terrasse des Parkhotels Brenscino, das auch Sponsoring-Partner des Brissago-Trails ist. Ganz ehrlich: Auf dieser Terrasse könnte ich den ganzen Tag verbringen. Es hat diverse schattige Sitzgelegenheiten, wobei meine Kids vor allem von den Sitzkörben angetan waren. Diese sind auch bei der Hotelauffahrt installiert.


Gut gelöst fand ich beim Detektiv-Trail, dass man unterwegs zum Beispiel auf ein Museum oder eben die Minigolfanlage des Hotels Brenscino trifft, so dass man die Schatzsuche beliebig verlängern und einen abwechslungsreichen Ganztagesausflug daraus machen kann. Der Detektiv-Trail Brissago ist seit 12. April und noch bis 19. Oktober 2019 buchbar.

Lido Lido überall

Wenn wir schon am Lago Maggiore waren, wollte ich auch im See baden gehen. Auf Empfehlung des Hotelmanagers verbrachten wir den Samstagnachmittag im Lido von Ascona, also dem Strandbad. Es gibt aber auch in anderen Städten am See wie zum Beispiel Locarno oder eben auch Brissago entsprechende Lidos. Meine Meinung: So ein Besuch eines Lido ist total chillig.

Sprache

Ich habe ja am Gymnasium drei Jahre Italienisch gelernt und hatte vor langer langer (sehr langer!) Zeit auch mal einen italienischen Freund, bin also der italienischen Sprache einigermassen mächtig. Ich freute mich sehr darauf, meine eingerosteten Italienisch-Kenntnisse aufzufrischen. Es stellte sich aber heraus, dass das im Tessin gar nicht nötig ist. Überall spricht man hier Deutsch! Zumindest auf unserer Reisestrecke bis und mit Brissago wurde mir oft auf Deutsch geantwortet, wenn ich auf Italienisch etwas gefragt hatte. Nunja, das spricht nicht gerade für meine Sprachfähigkeiten… Wie ich erfahren habe, sind rund 90% der Touristen Deutschschweizer. Ich kann es verstehen, im Tessin fühlt man sich wie am Mittelmeer – oder ist zumindest mit allen Sinnen weit weg vom grauen Alltag der Deutschschweiz.

Kinder im Hotel

Im Parkhotel Brenscino gibt es keine Kinderbetreuung, aber die ist auch gar nicht nötig. Jeden Abend um 20 Uhr wird ein Film im Spielzimmer gezeigt. Aber unsere Kinder waren die ganze Zeit so beschäftigt, dass es gar keinen Bedarf dafür gab. Man denke nur an die Sitzkörbe! Das Personal war sehr kinderfreundlich und überhaupt sehr zuvorkommend.

Ferien auf Balkonien

Wir hatten einen riesigen Balkon mit einer unglaublichen Aussicht über den Lago Maggiore:


Es war sommerlich warm, und ich hatte die spontane Idee, mit den Kindern auf dem Balkon zu übernachten. Der Hotelmanager hat das sofort möglich gemacht und Klappbetten für den Balkon organisiert. Auch im Park kann man übrigens gegen Aufpreis im Zelt übernachten, das fand ich aber wegen den kriechenden Tieren jetzt weniger den Hit. Die Kinder waren jedenfalls absolut begeistert davon, auf dem Balkon übernachten zu dürfen, waren aber nach dem intensiven Tagesprogramm schnell eingeschlafen. Ich hingegen genoss dafür die Abendstimmung am See umso mehr und bekam sogar den Sonnenaufgang über den Bergen um 5 Uhr mit. Das werde ich so schnell nicht vergessen.

Abstecher nach Italien

Brissago ist der südlichste Ort des Tessins am Westufer des Lago Maggiore. Als wir uns am Sonntag bereits wieder von Gregor Beck verabschieden mussten (Copperfield: «Ich will hier aber nicht weg!»), machten wir noch einen Abstecher nach Italien. In Cannobio, dem ersten Ort hinter der Grenze, findet nämlich immer sonntags ein grosser, nein riesengrosser, bekannter Markt statt. Wir haben uns nicht nur mit Salami und Käse eingedeckt, sondern auch mit Kleidern. Anschliessend haben wir im Nachbardorf Cannero an der See-Promenade zu Mittag gegessen – frischen Fisch aus dem See, Spaghetti Vongole und für Copperfield seine geliebte Lasagne. Unglaublich, was in drei Tagen Tessin alles Platz hat, oder?!

Auch der Weg ist ein bisschen das Ziel

Sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt ins und aus dem Tessin entschieden wir uns für die Route über den Gotthard-Pass, da der Weg durch den Gotthard-Tunnel zwar schneller ist, aber auch vieeel langweiliger. Und wie hatten ja Zeit! So konnten wir unterwegs die zahlreichen Alpenbäche bewundern, die überall aus den Bergen zu quellen scheinen, aber auch die Teufelsbrücke in der Schöllenen, wo der Sage nach der Teufel im 13. Jahrhundert eine Brücke über die Schöllenenschlucht baute, wodurch der Weg in den Süden erst erschlossen werden konnte.


Blick hinter die Blog-Kulissen

Als wir am Freitag im Hotel ankamen, entwickelte sich sofort ein angeregtes Gespräch mit dem Hotelmanager. Ich hatte mich im Vorfeld vorbereitet und wusste schon so einiges über das Parkhotel Brenscino und sein Angebot. Ich war aber sehr verdutzt, dass mein Kooperations- und Gesprächspartner sich auch meinen Blog ganz genau angeschaut hatte und sich offenbar interessierte. Toll! So konnten wir uns zu Argentinien austauschen, wo er früher gelebt hat, und Gregor Beck erzählte mir, dass anders als in meinem Blogbeitrag über die Ferienbetreuung der Kinder (5 Wochen. Fünf!!) im Tessin die Kinder 12 (ZWÖLF!!! Z.W.Ö.L.F.) Sommerferienwochen haben. OMG, wie würde ich da die Ferienbetreuung lösen können?!?!?

Was ich ihm aber verschwiegen habe: Meine Schwiegereltern waren vor ein paar Wochen ebenfalls Gäste des Hotels – regulär, ohne Kooperation und auch ohne Absprache mit mir. Am Tag vor unserer Abreise fragte mich meine Schwiegermutter, in welches Hotel wir denn gehen würden. Als ich den Namen nannte, musste sie ob des Zufalls schallend lachen. Und falls es euch interessiert: Ihr hat es im Hotel auch sehr gefallen. Nur den Detektiv-Trail – den hat sie nicht mitgemacht.

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