Politik

Politik, Vereinbarkeit

Der nationale Zukunftstag ist im Konzept problematisch

Am 11. November ist wieder nationaler Zukunftstag. An diesem Tag dürfen Schüler*innen der 5. und 6./7. Primarklassen in der gesamten Schweiz ihre Eltern bei der Arbeit besuchen und den Arbeitsalltag «schnuppern». Dabei geht es um den Seitenwechsel, das heisst das Entdecken geschlechtsuntypischer Berufe und Tätigkeiten: «Das Spektrum der möglichen Berufe und Arbeitsfelder ist sehr breit. […]

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Die Kraft des Gendersternchens

Ich habe Gender Studies studiert, als es das Fach an der Universität noch gar nicht gab. Während des Geschichts- und Deutschstudiums faszinierte mich immer mehr, wie unser Verständnis von «Frau» und «Mann» soziokulturell bedingt ist. Die Geschichte unserer Gesellschaft widerspiegelt sich in der Sprache und im Sprachgebrauch. In meiner Unizeit gab es das sog. «Binnen-I»,

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Kinder im Lebenslauf erwähnen?

Wir stellen im Verlag wieder jemanden ein. Es ist eine Teilzeitstelle zu 50%, und es meldeten sich nur Frauen auf unser Stelleninserat. Das lasse ich mal so stehen. Was mir aber diesmal auffiel: Keine der Bewerberinnen erwähnte ihre Kinder im Lebenslauf. Das kam mir Spanisch vor. Ich erkläre exemplarisch wieso. Frau A hat einen super

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Vaterschaftsurlaub in der Schweiz

Im Januar wurde ich in Zürich vor dem Globus an der Bahnhofstrasse von einem Mann angesprochen, der Unterschriften für ein Referendum sammelte. Ich hatte keine Zeit und ging weiter. Er rief mir hinterher, dass es um den Vaterschaftsurlaub in der Schweiz gehe. Ich wollte mich gerade umdrehen und erfreut sagen, dass ich in dem Fall

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Sexismus in a Nutshell

Ein Zulieferer aus Deutschland hatte um die Möglichkeit gebeten, mir sein Tool via Webkonferenz vorzustellen. Sein Mail hatte mich überzeugt, und ich bat meinen Geschäftspartner, sich ebenfalls einzuwählen, damit ich später nicht alles nacherzählen musste. Der Zulieferer macht also seinen Pitch, ich höre zu, bin interessiert, stelle Fragen. Ebenso mein Geschäftspartner. Auf eine meiner Fragen

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Hätte, hätte, Fahrradkette

Seit heute haben wir Ferien. Wir wären jetzt schon seit ein paar Stunden im Auto unterwegs, Ziel: Südfrankreich. Meine Mama wäre dabei, die Gästezimmer für uns vorzubereiten. Sie würde sich überlegen, was sie für uns kochen soll, wenn wir müde, aber glücklich gegen Abend bei ihr ankommen würden. Mein Vater wäre auf der Jagd. Ich

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Verschiebung der Wahrnehmung

Noch vor einem Monat habe ich mit Schrecken festgestellt: Der nächste Kindergeburtstag naht und ich habe noch nichts organisiert. Nie hätte ich damals gedacht, dass diese Angst ein Luxusproblem ist und ich mich heute mit ganz anderen Ängsten herumschlagen muss. Ich erlebe wie ihr alle eine Verschiebung der Wahrnehmung von Wichtigkeit. Morgen also ist Copperfields

Politik, Sponsored Post, Vereinbarkeit

Vereinbarkeit: Wider die Stereotypen

[Werbung] Der folgende Beitrag entstand mit finanzieller Unterstützung und wurde inspiriert durch den Teilzeit-Rechner der Swiss Life. *** Vor kurzem war ich in Zürich an einer Veranstaltung zum Thema «Mythos Vereinbarkeit?» Im Untertitel stand noch: «Kind, Karriere, Kollaps – warum wir in der Debatte um Job und Familie eine neue Ehrlichkeit brauchen». Veranstaltet wurde das

Politik, Unternehmerin, Vereinbarkeit

I’m not your secretary

Anfang Jahr sah ich in der Pendlerzeitung 20 Minuten ein Stelleninserat, bei dem mir die Schamesröte ins Gesicht stieg. Vielleicht war es aber auch nur die Fassungslosigkeit, die zu einem Blutrausch führte. Ich muss das Inserat hier für sich wirken lassen: Ich übersetze mal: Die Frau wird nur zu 50% bezahlt. Da sie aber den

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Un-Vereinbarkeit

Verrückt. Den letzten Blogpost hatte ich mir in einer halben Stunde von der Seele geschrieben. Es war eine Randnotiz für mich. Einfach um festzuhalten: Hallo, ich arbeite da grad an was in mir. Das Echo darauf aber war enorm. Ich bekam viele Mails und Anrufe von besorgten Freunden, der Familie, Arbeitskollegen, Bloggern und Lesern. In

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Stellt Mütter ein!

Am Dienstag war ich bei einem Vorstellungsgespräch – auf der «anderen» Seite des Tisches. Ich freute mich sehr darauf. Neue Leute einstellen zu können, bedeutet nämlich, dass es dem Geschäft gut geht. Jemand in den Social Media fragte mich, ob ich denn Frauen und Männer einstelle. Diese Frage machte mich stutzig. Weil es für mich

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