Meine persönliche Bewertung des Feldberger Hofs #Werbung

Ich freue mich immer besonders, wenn ich ein Hotel für euch testen darf. Diesmal waren wir in einem Hotel der Familotel Gruppe, und zwar im Feldberger Hof in Feldberg.


Lage

Toll ist schon mal die Nähe zu unserem Wohnort – wir waren nur anderthalb Stunden mit dem Auto unterwegs. Was mich direkt bei der Ankunft umgehauen hat: Am 7. April 2018 hatte es am Feldberg tatsächlich noch Schnee, und zwar tollen! Vor dem Hotel ist die Skipiste. Auch mir als Nicht-Skifahrerin war klar, dass der «Hausberg» wirklich ideal für Kinder und Einsteiger ist. Es gibt Schlepplifte, Bügellifte, Tellerlifte… Eine Gondel fuhr in höhere Skigebiete. Wir bzw. mein Mann und die Kinder bereuten direkt, die Skimontur zuhause gelassen zu haben. Die Skisaison endete dann auch am zweiten Tag unseres Aufenthaltes – bei strahlend blauem Himmel einfach ein Traum!

Aufgrund der Lage im Schwarzwald waren die Gäste überwiegend trinational: Es gab Deutsche, Schweizer und Franzosen, ich hörte aber vereinzelt auch Holländisch. Diese Durchmischung fiel mir sehr positiv auf. LadyGaga freundete sich am dritten Tag prompt mit einem gleichaltrigen Mädchen aus der Schweiz an.

Die Details der Infrastruktur

Was mich total begeistert hat: Bei der Buchungsbestätigung per Mail wurde ich aufgefordert, ein Online-Formular mit unseren Personalien auszufüllen. Dort konnte ich direkt per Mausklick hinterlegen, dass ich für Copperfield einen Klositz für unser Zimmer brauchte. Man konnte auch Allergien aufführen, ob man einen Windeleimer braucht, ein Babybett, Rausfallschutz, Flaschenwärmer…. Auch vor Ort ist an Infrastruktur alles vorhanden: Kinderwagen, Hochstühle (en masse!), Tragen….

Negativ aufgefallen ist mir der Föhn im Badezimmer unseres (sensationellen!) Familien-Appartements (Suite träfe es besser). Als ich nach LadyGaga meine Haare föhnen wollten, war der Staubsauger Föhn mittlerweile so heiss in meiner Hand geworden, dass ich ihn nur noch mit einem Handtuch in der Hand halten konnte. Ich rief also an der Rezeption an und äusserte mein Unbehagen reklamierte ein wenig. Sofort bekam ich einen echten Föhn ins Zimmer geliefert. Warum nicht gleich so – ich verstehe nicht, warum in einem 4* Hotel noch Staubsauger als Föhne herhalten müssen. 😉

Hier einige Bilder zur Illustration:

Elternzimmer
Kinderzimmer
Wohnbereich – aber nur ein Teil davon!
Sogar ein dem Elternschlafzimmer angegliedertes Stillzimmer mit Wickelecke gab es!
Der Föhn des Grauens

Essen

Im Prinzip kann man sich in einem all inclusive Hotel ja 24 Stunden am Tag durchessen, und so war es auch hier der Fall. Das Essen war wirklich gut. Frühstück und Mittagessen waren in Buffetform, Abendessen wahlweise ein Vier-Gang-Menu oder Büffet – oder man konnte nach Anmeldung im Erlebnisrestaurant essen. Dazu nachher mehr.

Wir haben uns entschieden, jeweils vom Büffet zu konsumieren. Das Essen war die ganzen vier Tage lang sehr abwechslungsreich. Aufgefallen ist mir, dass gesundes Essen immer kindgerecht hübsch verpackt war, zum Beispiel als Kartoffelstampf mit Sellerie untermischt oder Rote-Beete-Schnitzel. Das sah nicht nur gut aus, es schmeckte auch super. Natürlich gab es auch Klassiker wie Pommes oder Nudeln. Aber beim Salatbüffet faszinierten mich zum Beispiel kleine Joghurt-Gläschen, die mit Karotten oder Gurken oder Kabis gefüllt waren, immer hübsch als Kinderportion – «auch gegen Foodwaste», wie auf einem Plakat zu lesen war. Toll gemacht!

Damit die Kinder sich übrigens selber bedienen können, ist auf der ganzen Länge des Büffets eine Stufe für sie eingebaut.

Ein Hingucker: Zur süssen Stunde am Nachmittag gab es auch Popcorn.

Kinderbetreuung

Hier bin ich zwiegespalten. Wir sind am Samstag angereist. An der Rezeption erhielten wir schriftliches Informationsmaterial mit Angaben zu Abreise, Babyphone, Badetaschen, Skischule, Tablet im Zimmer (ja!) etc. Wir erfuhren, wann die Restaurants geöffnet sind und wann die Fundorena geöffnet hat und was man da alles machen kann (siehe hierzu den Punkt «Unterhaltungsangebot»). Es wurde erklärt, wie das mit den Getränken für Erwachsene und Kinder funktioniert. Die Kinder erhalten beim Check-in nämlich praktische Getränkeflaschen, die man immer gratis auffüllen kann. Note: Dumm nur, dass diese gerne auslaufen, wenn sie in der Tasche liegen…

Es gab einen Plan, wo was zu finden ist – aber der Plan war für mich absolut chinesisch:

Sorry, aber der Plan stimmt einfach nicht mit der Realität überein. Von der Rezeption kommt man zum Beispiel nicht zum Café – da ist eine Wand und eine halbe Etage dazwischen!

Und so eierten wir die ersten zwei Tage herum und hatten keine Ahnung, wie das Betreuungsangebot funktioniert – weil wir dazu gar keine Unterlagen erhalten hatten. Die Suche nach «Happy’s Kinderwelt», dem Club für die Kinder von 3-6 Jahren, glich einer Schatzsuche – vorbei an der Wäscheküche (!) und zig Türen und Fluren, die nur mittels Chip zu passieren waren, wobei der Türöffner gerne auch mal auf Höhe «Mama on the rocks hält jetzt mal den Arm hoch» war. Ich verstehe ja, dass die Sicherheit der Kinder vorgeht, aber ein Bunker muss es ja nicht gleich sein, oder? Dazu kommt, dass der Wave Club, der Kinder-Club ab 7 Jahren, quasi entgegengesetzt beheimatet war: im Keller des Hauses. Nun habe ich ein 8-jähriges und ein 4-jähriges Kind. Für Copperfield war matchentscheidend, die grosse Schwester in der Nähe zu haben. Ich kämpfte aber schon damit, dass für Copperfield gemäss aushängendem Plan eine Betreuung von 10.30-11.30 Uhr angeboten wurde, für LadyGaga aber von 10-12 Uhr. Und so war ich gefühlt nur am Mamitaxi spielen – wie zuhause also.

Am Sonntagabend fand dann eine Führung für neue Gäste statt, wo ich meine Fragen stellte. Erst DANN begriff ich, dass die Kinderbetreuung den ganzen Tag über läuft (also nicht nur zu Zeiten wie 10.30-11.30 Uhr) und ich mir den Stress hätte sparen können. Hier wäre eine bessere Information bei der Ankunft dringend nötig.

Das Angebot selber aber finde ich sehr gut. Die Mitarbeiter sind gut geschult, alle sehr freundlich und zuvorkommend. Die Ausstattung der Kinderclubs ist sensationell vielseitig mit viel Raum für Kreativität. Es gibt eine (unbetreute) Hüpfhalle, einen HalliGalli-Raum mit Pingpong-Tischen und Spielecken – und natürlich ein grosses Hallenbad, eine Riesenrutsche und ein vielseitiges Kinderplanschbecken.

Erlebnisrestaurant

Auf Anmeldung kann man abends in «Fanny‘s» speisen, einem «Familienerlebnisrestaurant». Zur Auswahl stehen vor Ort ein BBQ-Grillspass oder diverse Fondues. Wir haben uns für den Tischgrill entschieden. Da es in einem Séparée noch die Tic-Tac-Bar gibt, eine Art Sushi-Bar ohne Sushi mit schwimmenden Schiffchen, auf denen das Essen für die Kids zur Auswahl serviert werden sollte, meldete ich beide Kids dafür an. Angepriesen war ein betreutes Erlebnisessen für die Kinder, was für ein Spass!

Als ich aber nach fünf Minuten rüber zur Tic-tac-Bar linste, sah ich nur betretene Gesichter. Meine Kinder sahen traurig aus, und auch die anderen vier, fünf Kinder schwiegen und löffelten begeisterungsfrei ihr Essen. Ich hatte einen Kloss im Hals und ging zu ihnen. Copperfield hatte seinen Teller nicht angerührt. Es gab keine Auswahl, nur Schnitzel mit Kartoffelsalat – was er nicht essen wollte. Ein Schiffchen mit Früchten schwamm einsam an uns vorbei. Ich ermunterte ihn, davon zu nehmen. LadyGaga sagte, sie dürften das nicht nehmen, sie wisse auch nicht wieso. Zwei (durchaus nette!) Betreuer sassen bei den Kindern. Aber es sah nach Pflicht aus, nicht nach Kür. Sehr schade, denn das Konzept ist phänomenal! Essen, das auf Schiffchen vorbei fährt. Was könnte man daraus Tolles für die Kinder machen!! So aber war es – sorry – ein Trauerspiel.

Ich nahm meine Kinder zu uns an den BBQ-Tisch, wo sie sofort aufblühten bzw. ohne Ende auf der tollen Rutsche im Restaurant herumrutschten.

Eine Drachenrutschbahn direkt im Restaurant – und wir Erwachsenen konnten entspannt dem BBQ fröhnen.

Happy

Happy ist das Hotel-Maskottchen. Ich persönlich finde ihn ja eher spooky, aber Copperfield war hellauf begeistert, und das ist alles, was zählt. Jeden Tag kam Happy mehrfach in den Restaurants vorbei und winkte und hüpfte und verbreitete gute Stimmung. «Happy ist mein Freund!», jubelte mein Sohn jedes Mal, wenn er ihn sah. Happy ist wirklich ein Maskottchen, das man immer wieder zu Gesicht bekommt. Ich habe mich sehr für meinen Sohn gefreut, dass Happy (wie wir ahnen ein Knochenjob) sich immer Zeit für ihn genommen hat. Well done!


Unterhaltungsangebot

Last but not least komme ich zum Hammer-Unterhaltungs-Angebot des Feldberger Hofs. Direkt neben dem weitläufigen Hotelgebäude befindet sich die zum Hotel gehörende sog. Fundarena, deren Benutzung im Hotelpreis inbegriffen ist: «Das Indoorerlebnis am Feldberg». Hier sind Superlative angesagt:

  • Deutschlands höchster Indoor Hochseilpark mit 8 unterschiedlichen Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen mit weltweit einzigartigen, von der Decke abgehängten Plattformen.
  • Kids Fun Trail: Trampolin-Parcours auf 200 m2. Wie geil ist bitte das denn?!?! Ich bin selber quer durch die Halle rumgehüpft…
  • Dodgeball Arena: Warum nicht mal Basketball in bzw. auf einer Halle voller Trampolins spielen?
  • Freestyle-Jump: Gegen Aufpreis können hier Snow- und Skateboard Skills verbessert werden
  • Synthetische Schlittschuhbahn: LadyGaga und Copperfield waren beide zum ersten Mal auf Schlittschuhen. Zwar fährt es sich nicht so gut wie auf echtem Eis, aber es war dennoch ein Familienspass der Extraklasse! Und frieren mussten wir auch nicht.

Die Fundarena ist auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich, kostet dann aber natürlich.

Trampolin-Parcours, juhui
Hochseilpark

Neben der Fundarena gibt es im Winter die Skipisten und somit auch Skischulen und im Sommer einen grossen Spielplatz draussen sowie einen weiteren Kletterpark direkt in den Bäumen. Es gibt echt wahnsinnig viel zu unternehmen!

Fazit

Der familotel-Slogan lautet «Urlaub auf familisch»: «Als führende Kooperation für Familienhotellerie hat sich Familotel ganz auf die Urlaubsbedürfnisse von Familien spezialisiert und das schon über 20 Jahre mit 60 individuellen Hotels in fünf Ländern. Die Kids freuen sich über die angebotenen Aktivitäten und die Erwachsenen geniessen die gemeinsame Zeit mit den Kindern oder den Freiraum für eigene Unternehmungen. Für Urlaubskomfort auf höchstem Niveau sorgen die umfassende, altersgerechte Kinderbetreuung, die Sicherheit, die Unterbringung in grosszügigen Familienzimmern oder Appartements, das kindgerechte gastronomische Angebot sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Dies sind definierte Kriterien der «Schöne-Ferien-Garantie», die für einheitliche Standards in jedem Betrieb sorgen. Kann ich das unterschreiben?
Sofort JA sage ich zu

  • Sicherheit (für mich zu viel!)
  • Qualität der Zimmer
  • Kindgerechtes gastronomisches Angebot
  • Freundlichkeit der Mitarbeiter.

Wenn nun auch noch die Information bezüglich der Kinderbetreuung von Anfang an funktioniert hätte, wäre das ein 1A-Aufenthalt gewesen! Verbesserungsfähig finde ich die Tic-Tac-Bar, da ist noch viel Luft nach oben.

Alles in allem aber waren wir zufrieden mit unserem Kurztrip und eben – happy.

 

***Der Aufenthalt all incl. im Feldberger Hof war im Rahmen der Kooperation gratis. Der Text wurde nicht bezahlt***

2 thoughts on “Meine persönliche Bewertung des Feldberger Hofs #Werbung

  1. Hallo liebe Séverine,

    die Fundarena sieht Megaklasse aus. Wir wohnen da ja nicht so weit weg davon und haben auch schon lange vor, endlich mal hin zufahren. Jetzt bin ich allerdings wirklich vom Spaßfaktor überzeugt. Ich würde sofort Trampolin hüpfen gehen…

    Vielen Dank fürs Vorstellen und für den schönen Beitrag.

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