Bloggerhausen Teil 2: Ich stelle 3 Blogs vor

Nachdem ich ja einen Rant zur Blogparade #Bloggerhausen von Terrorpüppi Jessi verfasst hatte, bin ich nun dran, drei der teilnehmenden Blogs hier vorzustellen, da dies Teil der Blogparade war. Anfangs war ich ja geschockt, dass ich das machen muss (hatte ich glatt überlesen). Auf Befehl andere Blogs vorzustellen ist ja nicht gerade äh sexy. Aber hey, wer A sagt muss auch B sagen, bzw. wer rantet darf auch Komplimente machen. Und wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig. Hier nun also die mir zugelosten drei Blogs, ich bin wie immer ehrlich.
Anna (@FamilieMotte) lebt mit Mann und Motte (3) in Hamburg. Sie beschreibt den Blog Familie Mottes kunterbunte Welt folgendermassen: «Unser Blog beschäftigt sich mit allen Dingen, die das Familienleben schöner machen. Unser Schwerpunkt liegt dabei ganz klar auf Familienreisen- und Ausflügen sowie Produkten rund ums Kind.» Tatsächlich finden sich auf dem Blog wirklich sehr angenehm zu lesende Produktetests. Alle Kooperationen sind sauber gekennzeichnet, das gefällt mir sehr.
Anna schreibt aber auch Nachdenkliches. Ihr Beitrag zurBlogparade #Planänderung hat mir sehr gefallen. Darin beschreibt sie, wie sie lange gar keine Kinder wollte, und als sie dann doch dazu bereit war, feststellen musste, dass sie aufgrund eines PCO-Syndroms Schwierigkeiten hatte, überhaupt schwanger zu werden. Geklappt hat es dann doch – und nun ist sie mit Zwillingen schwanger und bald Dreifachmama!
Auch ihr Geburtsbericht gefällt mir sehr gut, weil er aufzeigt, dass bei einer Geburt eben nur selten alles nach Plan läuft. Gelacht habe ich bei dieser Stelle: «Mein Mann war die ganze Zeit an meiner Seite. Hat mit mir gelitten und mich unterstützt. Dafür danke ich ihm sehr. Auch wenn ich ihm während der Wehen deutlich gesagt habe, dass das alles eine “Scheiss-Idee” war.»
Nun steht die Geburt der Zwillinge an und sie hat eine Scheiss-Angst davor, einen Kaiserschnitt zu kriegen. Liebe Anna, das musst Du nicht. Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Am Ende zählt nur, dass die Kinder gesund auf der Welt sind! Du packst das, so oder so!
Insgesamt finde ich Familie Mottes kunterbunte Welt einen sehr angenehm zu lesenden Blog mit sehr abwechslungsreichen Beiträgen. Alles wirkt sauber und sehr aufgeräumt und durchdacht, man findet sich als Leser gut zurecht. Das Verhältnis von Sponsored Post zu eigenem Beitrag finde ich sehr ausgewogen. Ich lese hier gerne alles! Mir persönlich fehlt ein chronologisches Archiv, aber das ist Geschmackssache. Die Blogposts sind mir ausserdem manchmal etwas zu lang – aber auch das ist Geschmackssache. Der Header ist noch etwas zu niedlich und passt irgendwie nicht zum Stil des Blogs, etwas BÄMM-Faktor wäre durchaus angebracht, denn so schätze ich Anna ein. Aber sie sagt selber auf dem Blog, dass sie demnächst die Optik etwas aufräumen will. Nur zu!

 

Ich freue mich sehr, dass ich euch auch Zwergenzimmerchen vorstellen darf. Sarah Jane (@SarahJane1501) ist Zweifachmama (2011/2014) und hat schon an zwei Blogparaden von mir teilgenommen! Bei #Dubistich stellt sie ihre Kinder mit ihren Eigenarten vor und untersucht, wem sie denn nun mehr gleichen: dem Vater, der Mutter… oder am Ende doch den Grosseltern? So viel sei gesagt: Sie haben Sarah Janes Nase (wobei das nix schlimmes ist!)
Bei #mehralschaosging es darum, die Vorzüge von mehreren Kindern im Haus aufzuzeigen. Sarah Jane kommt zum Schluss: Der Lerneffekt beim zweiten Kind durch das erste Kind ist riesig. Kann ich nur bestätigen! Bei ihrem Beitrag zu #Planänderung (ich liebe diese Blogparade von Chaos2!) gibt es sogar ein Hochzeitsfoto, hachz! Aber auch über den Handykonsum als Mama macht sie sich spannende Gedanken.
Sarah Jane ist momentan in Elternzeit und schreibt, wie sie selbst sagt, aus Spass. «Es ist der perfekte Ausgleich zum Mamadasein.» Ihr Blogpost «Wie man es macht, machtman es falsch» zeigt auf, mit was für «Tipps» aus dem Umfeld man sich als Eltern herumschlagen muss. Fazit: Gibt man Globuli, ist man doof. Gibt man keine Globuli, ist man auch doof. Herrlich! Sarah Jane baut mit ihrer Familie übrigens gerade ein Haus, ich bin gespannt, was sie dazu im Blog und auch auf Twitter weitererzählen wird.
Der Header gefällt mir sehr gut, das Schuhhaus ist sehr originell (was hat es damit auf sich?). Die Seite insgesamt ist optisch aber etwas auseinandergezogen, ich muss mir die Infos (gerade in der rechten Leiste) regelrecht zusammensuchen. Ein etwas kompakteres Format fände ich toll. Braucht es wirklich all die Plug-Ins? Ein chronologisches Archiv fände ich zudem sinnvoll, aber das ist, wie schon bei Familie Motte gesagt, Geschmackssache: Ich konnte nicht herausfinden, von wann der erste Eintrag datiert. Und ich möchte gerne wissen, was der Blogger in den letzten Tagen und Wochen so geschrieben hat. Insgesamt aber ist Zwergenzimmerchen ein sehr liebevoll gemachter Blog, der aber meiner Meinung nach noch etwas mehr Struktur vertragen könnte.

 

Auf Berliner Kinderzimmer (@Bkinderzimmer) bin ich erst durch die Vorbereitung für diesen Blogpost zu Bloggerhausen aufmerksam geworden. Ein grober Fehler! Ich hätte den Blog nämlich schon eher lesen sollen. Als erstes fiel mir auf: frisches Layout, schnörkellos, angenehm fürs Auge. Gefällt! Nadine wohnt mit ihrem Mann und dem vierjährigen Kind («Rübchen») in Berlin. Es ist leider etwas schwierig bis unmöglich, auf dem Blog herauszufinden, wer Nadine denn genau ist bzw. was ihr Background ist und wo sie mit dem Blog hinwill. Das ist etwas schade, da mir persönlich der Rahmen fehlt. Man kann auch Kleider, Spielsachen und anderes auf ihrem Blog via Amazon kaufen. Warum? Ist es ein Shop? Wieso kommen da auch Profis (siehe Header rechts) wie Ärzte zu Wort? Was ist gesponsort? Das erschliesst sich mir alles nicht.
Ansonsten ist das Berliner Kinderzimmer sehr gemütlich und lädt zum Schmökern ein. Bitte mehr davon! Beim Lesen der Blogposts dachte ich mehrmals: Hey, die schreibt ja so rotzig wie ich! Dass mir das gefällt, ist klar. Besonders gefallen hat mir übrigens der Beitrag «Tausend tolle Sachen übers Mutter sein».
Sie kennt aber auch «ein paar blöde Sachen am Muttersein»: «Mein Ischias wird es nie vergessen: ich schleppe. Schleppe Gedöns anderer Leute, also Familienmitgliedern. Ich brauche für mich eigentlich nur noch eine unsichtbare Tasche. Und für andere eine mit was zu trinken, zwei Handys, Taschentüchern, einem Strickjäckchen für alle Fälle, einer Mütze für alle Fälle, falls wir lang unterwegs sind: ein Ersatzschlüppi, einen ömmeligen Laugenstangenrest, diverse Kastanien und Steine, die UN-BE-DINGT nach Hause getragen werden müssen. Und der Mann kauft sich unterwegs gern noch ein Wochenmagazin – und hat ja, leiderleider, nur zwei Hosentaschen! „Kannst Du nicht eben…?“» Muss ich noch mehr sagen?!

1 thoughts on “Bloggerhausen Teil 2: Ich stelle 3 Blogs vor

  1. Vielen lieben Dank für dein Urteil. Huch, das hört sich etwas hart an 😉

    Mit der Struktur hast du völlig recht. Ich probiere und ändere es derzeit ständig, weil mir das auch schon aufgefallen ist. Das mit dem chronologische Archiv werde ich auf alle Fälle aufnehmen!

    Und der Schuh? Hat was mit dem Namen "Zwergenzimmerchen" zu tun. Zwerge die in Schuhen leben und naja, ich liebe Schuhe!

    Danke dir!

    Liebe Grüße,
    Sarah

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