Perlenmama: Dream big or go home #AntiAdventskalender

Im Dezember machen zahlreiche Gastautoren bei meinem ANTI-Adventskalender mit, bei dem sich alles um die Frage dreht: Was erwartet uns 2016? Ein bisschen Tschakka und Glitzer im Leben muss nämlich auch 2016 sein!

Die Perlenmama habe ich bei WUBTTIKA schon mal getroffen. Was für eine herzenswarme, fröhliche Frau! Sie ist alleinerziehend bzw. getrennt vom Perlenpapa gemeinsam erziehend. Ihre Tochter, die Perle, ist absolut entzückend! Auf dem Blog möchte ich euch besonders den Beitrag «Warum Alleinerziehende ganz wunderbare Arbeitnehmersind» ans Herz legen. Hier aufm Blog wird sie heute politisch – und inspirierend. Danke dafür!

 

(c) Fotolia
(c) Fotolia

 

Utopischer Wunschzettel für 2016

Herzlich Willkommen hinter meinem AntiAdventskalender-Türchen. Ich würde ja jetzt gern sagen: Hier ist alles voller Glitzer und Konfetti, alles voll töfte und wir lachen und singen den ganzen Tag bei Schokolade und Gin Tonic. Doch das wäre leider gelogen. 2015 hat es leider nicht so gut mit uns gemeint. Da waren leider mehr Talfahrten als Bergbesteigungen und die Aussicht war auch nicht immer so pralle. Da war meine Krankschreibung und meine nicht vorhandene Vertragsverlängerung. Seither habe ich 80 Bewerbungen geschrieben und bin umgezogen, doch noch immer will mir keiner einen Job geben, obwohl ich sehr gut ausgebildet bin und die nötige Erfahrung vorweisen kann. Aber das ist noch nicht alles. Wenn man sich mal die Nachrichten anguckt, ist es da draußen auch alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen. Das macht einem manchmal ganz schön Angst…oder Wut im Bauch. Aber genug gejammert, denn 2016 wird GROßARTIG. Das verspreche ich mir selber und fordere das Schicksal heraus, uns endlich mal das versprochene Happy End zu bescheren. Und deshalb hier mein komplett utopischer und nicht ganz realistischer Wunschzettel für 2016. Ganz nach dem Motto: Dream big….or go home.

  1. Einen Job. Gut bezahlt, in Teilzeit, mit 13. Monatsgehalt, viel Urlaub, Option fürs Home Office, netten Kollegen und nem tollen Chef.
  2. Der Prinz auf seinem Ross verirrt sich endlich mal in meine Gefilde und haut mich komplett von den Socken. Er trägt mich auf Händen, kommt gut mit der Perle und dem Perlenpapa aus und sieht auch noch verdammt gut aus dabei. Außerdem ist er gewitzt und riecht gut.
  3. Die CDU schnallt endlich, dass die CSU voll braunem Gesocks ist und sägt die Schwesternpartei einfach mal ab und lässt Herrn Vollhonk Seehofer im Regen stehen.
  4. Das Asylverfahren wird transparenter, zügiger und vor allem fairer. Flüchtlinge bekommen ohne Probleme und schnell eine Aufenthaltsgenehmigung und werden hübschen Wohnungen zugewiesen. Sie dürfen übrigens auch sofort arbeiten und fügen sich so leichter in die Gesellschaft ein (die übrigens auch voll offen und herzlich gegenüber der neuen Nachbarn ist
  5. Unsere Regierung schnallt, dass es irre ist, in Syrien nun Krieg zu führen, und besinnt sich endlich darauf, dass Bomben keinen Konflikt lösen.
  6. Da ist viel mehr Glitzer und Konfetti im Leben, und das nicht nur an Karneval.
  7. Der Perlenpapa und ich sind best buddies und verstehen uns in allen Angelegenheiten blind und haben die gleichen Ansichten, was die Erziehung der Perle betrifft. Manchmal gehen wir auch einfach ein Bierchen zusammen trinken und verstehen uns prächtig.
  8. ISIS löst sich nach ganzheitlicher Prüfung des Korans in Wohlgefallen auf. Ihre Anhänger geloben Besserung und treten allesamt gemeinnützigen Organisationen bei. Europa, der Nahe Osten und der Rest der Welt sind wieder sicher und es gibt keinen Grund mehr zu flüchten.
  9. Die G8-Staatsoberhäupter (und ihre Kollegen) und die Chefs der Weltbank lassen sich im Kindergarten das Konzept vom Teilen erklären. Das Problem «Welthunger» wird gelöst.
  10. Die Schlepper an der afrikanischen Küste melden Bankrott an, weil keiner mehr in ihre klapprigen Boote steigen will, die einen unter Lebensgefahr in überfüllte Flüchtlingscamps bringen. Das Mittelmeer gleicht nicht mehr einem Massengrab.

So, das waren 10 meiner größten, wenn auch nicht ganz realistischen, Wünsche. Von hier ab kann der Weihnachtsmann dann mal übernehmen und gucken, was sich da so machen lässt. Wie genau er die Wünsche dann verpacken will, ist seine Sache. Ich bin jedenfalls bereit für mein Happy End im Jahre 2016. Jetzt aber wirklich mal.

Und was sind eure utopischen Wünsche für 2016?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert