LadyGaga verbrachte den Tag gestern bei den Schwiegereltern und kam abends enthusiastisch zurück. Sie hatte viel erlebt, im Garten geholfen, Himbeeren gepflückt und… hatte ein Haustier geschenkt bekommen. Ja, ihr erstes Haustier.
Wie habt ihr das so mit Haustieren? Ein Hund? Eine Katze? Ein Meerschweinchen?
Misstrauisch beäugte ich die Streichholzschachtel, die sie in der Hand hielt. Sie streckte mir das Ding entgegen und rief: «Es tuet nid weh und isch ganz lieb, lueg nume!»
Als die Schachtel offen war, quietschte ich:
LadyGaga hat also den ganzen Nachmittag mit einem Schneck gespielt, ihn immer wieder eingefangen und ihm gut zugeredet. Über Nacht haben wir ihn in der Schachtel gelassen, und heute Morgen wollte sie ihn mit in die Krippe nehmen. Ich argumentierte, dass sie doch auch nicht in einer Schachtel leben wolle. LadyGaga: «Doch, wenn die gross gnueg isch!»
Schliesslich setzte sie die Schnecke widerwillig im Garten aus. Weit weg von unserem Salat…
Heute Abend wollte sie dann ihre geliebte Freundin und Schnecke suchen gehen, fand diese aber (erstaunlicherweise…) nicht mehr. Dafür rief sie nach einer Weile begeistert: « Do isch jo en andere Schnäck!» Mich schüttelte es – eine NACKTschnecke. Buärgs. Ob es wohl an der Zeit für ein Haustür Haustier ist? Hmmm…. Fische?!
PS versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, dass sie bei den Grosseltern mit Schnecken etc. experimentieren darf. :-)))) Mich graust es nur für mich persönlich.